Heute möchte ich euch von einem großartigen Projekt erzählen, in das ich dieses Jahr durch einen Zufall rein gerutscht bin. Der Name dieser Organisation ist „Brot am Haken“.
Eventuell ist dem ein oder anderen in München schon beim morgendlichen „Coffee-To-Go-Einkauf“ so ein Brett begegnet.
Mit diesen Brettern ist es ganz einfach möglich, anderen Menschen eine kleine Freude zu machen. Wenn ihr zum Beispiel anstatt einem Kaffee, zwei kauft und einen davon in Form des Kassenzettels an das Brett hängt, dann kann ein anderer, der sich evtl. gerade keinen Kaffee leisten kann, sich diesen Kaffee mitnehmen. Oder das Schulkind ein Pausenbrot, oder der Rentner einen Haarschnitt … je nachdem, wo das Brett zu finden ist und was die Kunden Gutes tun möchten.
Als ich gefragt wurde, ob ich bereit wäre ehrenamtlich für Brot am Haken Fotos zu machen, musste ich nicht lange überlegen. Für mich ist es eine völlig neue Erfahrung, man lernt nicht nur neue Leute kennen man bekommt auch eine andere Sicht auf die Dinge. Oft ist das Schenken gar kein Problem, aber ein Geschenk anzunehmen, kostet meist Überwindung. Ich bin erstaunt, wie viele Menschen sich schon in der kurzen Zeit, in der ich dabei bin, an diesem Projekt beteiligen. Und ich kann nur bestätigen, anderen etwas Gutes tun macht einem Selbst auch Freude, und zwar nicht nur an Weihnachten.
Solltet ihr also mehr über diese Organisation erfahren wollen, dann schaut doch einfach mal auf www.brot-am-haken.org vorbei. Dort findet ihr außerdem eine Liste mit den Läden, die sich bereits beteiligen, denn es ist nie verkehrt, wenn man weiß, wo man bei passender Gelegenheit gutes Karma sammeln kann, oder?